Buchtip: Inga Wißgott - Ärztin ohne Grenzen
Zur Fotoausstellung "Kongo - ein vergessenes Land" passend sei das Buch "Ärztin ohne Grenzen - Als Chirurgin im Einsatz in Afrikas Krisenregionen" von Dr. Inga Wißgott als Lektüre empfohlen.
Eine Frau, Mitte 60, Chirurgin im Ruhestand, meldete sich bei der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen und wurde so in mehreren afrikanischen Ländern eingesetzt.
So schildert Frau Dr. Inga Wißgott ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Hintergründe zu ihren Einsätzen in Liberia, Somalia und im Tschad, basierend auf ihren Tagebucheintragungen. So bekommt der Leser Einblick in die Lebesumstände, die politische Lage und das oft durch Aberglauben geprägte Brauchtum in diesen Ländern, die das soziale Leben in Afrika bestimmen, aber auch in den Spitalsalltag. Man ist immer wieder erstaunt mit welch einfacher Ausstattung und trotz fehlender Hilfsmittel hier Menschenleben gerettet oder Leiden gelindert werden können.
Dr. Wißgotts besonderes Interesse gilt dem tragischen Los vieler afrikanischer Frauen, an denen in frühester Kindheit eine grausamen Genitalverstümmelung vollzogen wurde - sie haben lebenslänglich an den Folgen dieser uralten, jedoch grausamen, Tradition zu leiden.
Auch Waris Dirie hat in ihrem Buch "Wüstenblume" beschrieben, wie an ihr als kleinem Nomadenmädchen die grausamste Form der Genitalverstümmelung, die sog. Infibulation, durchgeführt wurde, die sie nur knapp überlebte.
Aufgrund ihrer Einblicke ist es ein besonderes Anliegen von Frau Dr. Wißgott, gegen die grausame Praxis der Genitalverstümmelung an Mädchen einzutreten, die als Kindesmissbrauch und Menschenrechtsverletzung zu sehen ist.
Zur Autorin: Inga Wißgott, geb. 1942 in Wien, promovierte 1966 zur Dr.med. Sie arbeitete als Fachärztin für Chirurgie im Wiener Wilhelminenspital und ging 2002 in Pension. Seit 1990 publiziert sie heiter-satirische Lyrik, erst in letzter Zeit auch Prosa. Sie spielt ausgezeichnet Violoncello, u.a. im Ärzte- und Pharmazeuten-Orchester Camerata Medica Wien, das regelmäßig Konzerte gibt, u.a. zugunsten von Ärzte ohne Grenzen.
Eine Frau, Mitte 60, Chirurgin im Ruhestand, meldete sich bei der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen und wurde so in mehreren afrikanischen Ländern eingesetzt.
So schildert Frau Dr. Inga Wißgott ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Hintergründe zu ihren Einsätzen in Liberia, Somalia und im Tschad, basierend auf ihren Tagebucheintragungen. So bekommt der Leser Einblick in die Lebesumstände, die politische Lage und das oft durch Aberglauben geprägte Brauchtum in diesen Ländern, die das soziale Leben in Afrika bestimmen, aber auch in den Spitalsalltag. Man ist immer wieder erstaunt mit welch einfacher Ausstattung und trotz fehlender Hilfsmittel hier Menschenleben gerettet oder Leiden gelindert werden können.
Dr. Wißgotts besonderes Interesse gilt dem tragischen Los vieler afrikanischer Frauen, an denen in frühester Kindheit eine grausamen Genitalverstümmelung vollzogen wurde - sie haben lebenslänglich an den Folgen dieser uralten, jedoch grausamen, Tradition zu leiden.
Auch Waris Dirie hat in ihrem Buch "Wüstenblume" beschrieben, wie an ihr als kleinem Nomadenmädchen die grausamste Form der Genitalverstümmelung, die sog. Infibulation, durchgeführt wurde, die sie nur knapp überlebte.
Aufgrund ihrer Einblicke ist es ein besonderes Anliegen von Frau Dr. Wißgott, gegen die grausame Praxis der Genitalverstümmelung an Mädchen einzutreten, die als Kindesmissbrauch und Menschenrechtsverletzung zu sehen ist.
Zur Autorin: Inga Wißgott, geb. 1942 in Wien, promovierte 1966 zur Dr.med. Sie arbeitete als Fachärztin für Chirurgie im Wiener Wilhelminenspital und ging 2002 in Pension. Seit 1990 publiziert sie heiter-satirische Lyrik, erst in letzter Zeit auch Prosa. Sie spielt ausgezeichnet Violoncello, u.a. im Ärzte- und Pharmazeuten-Orchester Camerata Medica Wien, das regelmäßig Konzerte gibt, u.a. zugunsten von Ärzte ohne Grenzen.
leobgyth - 16. Dez, 09:03